Focus zu Folge plant Reinhold Messner nun eine Expedition im Spätsommer diesen Jahres zum Nanga Parbat, an der 25 bis 30 Familienmitglieder teilnehmen sollen und in deren Verlauf der Schädel bestattet werde.
Begleitet werde die Expedition dabei von einem Filmteam des bayerischen Erfolgsregisseurs Joseph Vilsmeier, der die Tragödie am Nanga Parbat in Zusammenarbeit mit Reinhold Messner verfilmen und in die Kinos bringen will ( alpin.de berichtete ). Die Feuerbestattung soll dabei, so Focus weiter, die Schlusseinstellung des Filmes werden.
Die Geschehnisse am Nanga Parbat im Jahre 1970 hatten in den vergangenen Jahren immer wieder für gehöriges Aufsehen gesorgt. Reinhold Messner betrachtet den Fund Günther Messners als endgültigen Beleg für seine Version der Ereignisse, wonach sein Bruder beim gemeinsamen Abstieg auf der Diamirseite des Nanga Parbat durch einen Lawinenabgang ums Leben gekommen sei. Kritiker des Südtirolers sehen dagegen im Leichenfund keinerlei Beweis für die Behauptungen des berühmtesten Bergsteigers aller Zeiten.
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